Gleitsichtglas
Beim Tragen einer Gleitsichtbrille muss sich das Auge erst an die neuen Sehgewohnheiten anpassen. Auch an die veränderte Kopfhaltung müssen sich die Kunden gewöhnen. Zwei bis fünfzehn Tage dauert dieser Prozess der Eingewöhnung .
Wir zeigen Ihnen was Sie im Umgang mit Ihrer Gleitsichtbrille beachten müssen. Hier ist der Schnell- Check:
Sehen in der Nähe
Durch den unteren Teil des Glases sehen Sie in der Nähe scharf. Wenn Sie also lesen, halten Sie den Kopf gerade und blicken Sie durch diesen Bereich. Da es im Liegen schwierig ist, eine korrekte Körperhaltung einzunehmen, empfehlen wir eine reine Lesebrille für das Lesen im Bett.
Sehen in mittlerer Distanz
Schauen Sie auf ein Objekt in mittlerer Distanz, beispielsweise auf den Computerbildschirm. Durch leichtes Bewegen des Kopfes nach oben oder unten identifizieren Sie jene Zonen des Glases, durch die Sie auf diese Distanz scharf sehen.
Sehen in der Ferne
Blicken Sie durch den oberen Teil des Glases, um in der Ferne scharf zu sehen. Auch hier gilt: Sollten Sie verschwommen sehen, korrigieren Sie Ihre Kopfhaltung so lange, bis Sie scharf sehen.
Tipps
Beim Autofahren sollten Sie immer auch den Kopf in Blickrichtung drehen und nicht aus den Augenwinkeln schauen. Dies gilt vor allem fürs Rückwärtsfahren. Damit vermeiden Sie, durch jenen Bereich zu schauen, durch den Sie unscharf sehen.
Auch beim Treppensteigen gilt Vorsicht. Senken Sie den Kopf nur so weit, bis Sie den Punkt des Glases gefunden haben, durch den Sie am schärfsten sehen. In der ersten Zeit können runde Oberflächen wie beispielsweise Teller leicht oval wahrgenommen werden. Dieser Effekt lässt nach ein paar Tagen nach. Beim Wandern müssen Sie speziell beim Abwärtsgehen vorsichtig sein: wenn Sie durch den unteren Bereich des Glases blicken, sehen Sie nur in der Nähe scharf.